Wie es sich anfühlte, während der Pandemie Papa zu werden
... Artikel auch schon wieder fast ein Jahr her, aber interessant, wie man sich die Coronamaßnahmen schön redet.
"In einer neuen
Studie der Fachhochschule für Gesundheitsberufe OÖ wurden Väter, deren Partnerin während der Pandemie ein Kind zur Welt gebracht hatte, befragt, wie es ihnen selbst in dieser speziellen Lage erging. (...)
Die werdenden Väter waren oft stark verunsichert
und durften zum Teil erst sehr spät zu ihren Partnerinnen ins Krankenhaus, wie sich in der Untersuchung zeigte. Die Angst, die Geburt zu verpassen oder sich vor der Geburt mit Covid anzustecken, war groß. (...)
Alle Befragten 🤨 zeigten Verständnis für die Einschränkungen, die sich aufgrund der Pandemie ergaben. Die Vorstellung einer Ansteckung des Neugeborenen war so beängstigend, dass die Maßnahmen
gerne akzeptiert wurden.
[Kommentar: Alle Befragten zeigten Verständnis für die Einschränkungen. Wie ist das möglich?]
Es gab auch die Befürchtung, dass Väter in der ersten Phase, in der sich die Familie neu finden und eine Beziehung aufbauen muss, nicht die Möglichkeit haben könnten, eine Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. Aus anderen Studien ist bereits bekannt, dass Kinder, wenn sie krankheitsbedingt längere Zeit von ihren Eltern getrennt sind, sehr wohl in der Lage sind, die fehlende Zuwendung nachzuholen und eine intensive Bindung aufzubauen."
[Achso, halb so wild, das kann man ja nachholen. Ironieende.]
Und ...
"Oft sind es gerade die Eltern, die zu Beginn keine Möglichkeit zum Aufbau dieser Bindung haben, die ihre Kinder später mit Liebe überschütten. (...)
[Kommentar: So redet man sich die Maßnahmen schön ...]
Es wurde berichtet, dass die Väter bei strikter Absperrung die Frauen teilweise am Eingang absetzten und drei Tage später wieder abholen durften. In manchen Krankenhäusern wurden die Väter hingegen gleich mit aufgenommen, wofür es oft wenig Verständnis vonseiten des Arbeitgebers gab. Im Fragebogen wurde auch nach der Informationsweitergabe gefragt.
Die Väter erwähnten, dass sie sich mehr Aufklärung über die Situation gewünscht hätten. Etwa dazu, wie es ihrer Partnerin geht, oder auch dazu, was weiter geschieht.
Mehr Informationen über Besuchszeiten wären ebenso wünschenswert gewesen wie Auskünfte dazu, wie man von Notfällen erfährt oder wie man informiert wird, wenn die Frau etwas braucht.
Unverständnis, Ärger und Wut über die Maßnahmen wurden jedoch von keinem der Befragten wahrgenommen, da die gesunde Heimkehr von Mutter und Kind im Vordergrund stand.
[Kommentar: Komisch, wieder keiner, der verärgert war. Die Frauen mussten ja nur die ganze Zeit Masken tragen und ja einige ganz sicher auch unter der Geburt! Aber kein Vater zeigte Unverständnis. Das will ich nicht glauben.]
Für die Väter war es sehr schwer, ihre Partnerinnen nicht sehen zu können. Als angenehm wurde die Möglichkeit für einen kurzen täglichen Besuch empfunden. Dies gab ihnen die Chance, sich kurz selbst davon zu überzeugen, dass es der Frau und dem Kind gut geht. Obgleich die Zeit der Corona-Pandemie für Gebärende [Kommentar: werdende Mütter/Mütter] und auch ihre Partner keine einfache war,
ergaben sich auch durchaus positive Aspekte. So kann hervorgehoben werden, dass Frauen, die ein Kind geboren hatten, während der Pandemie früher aus dem Krankenhaus entlassen wurden. (...)"
[Kommentar: Und warum werden sie sonst erst später entlassen?]
https://www.derstandard.de/story/3000000174537/w252nsche-und-sorgen-der-pandemiepapas
25. MAI 2024
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